Beim letzten Rennwochenende in Barcelona habe ich mir vorgenommen, noch einmal voll anzugreifen und einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu machen – und genau das ist mir gelungen. In allen Trainingssessions lag ich konstant in den Top 15 von über 34 Cup-Fahrzeugen, ein starkes Zeichen für die kommende Carrera-Cup-Saison. Besonders im Qualifying wollte ich mehr Risiko eingehen, was mir auch gelungen ist. Ohne zwei Track-Limit-Strafen hätte ich Startplätze 7 und 8 erreicht – ein klares Zeichen, dass ich mit der Spitze mithalten kann.
Die Rennen selbst waren intensiv. Im ersten Lauf konnte ich Plätze gutmachen, wurde aber unglücklich gedreht. Dennoch habe ich die Gelegenheit genutzt, mich durch das Feld zu kämpfen und wertvolle Zweikämpfe zu trainieren. Im zweiten Rennen gelang mir eine starke Aufholjagd von P19 auf P11. Kurz vor Schluss kam das Safety Car, doch die Rennleitung entschied überraschend, das Rennen ohne Safety Car zu beenden. Ich hatte innerlich bereits abgeschlossen, meine Reifen und Bremsen nicht mehr auf Temperatur gehalten und dadurch wichtige Positionen verloren – ein Fehler, aus dem ich lerne.